Seder-Teller, München (Obb.)

von Theodor Harburger

CC BY-NC 4.0

  • Datierung 1765–1780
  • Objektart Teller
  • Material Silber; graviert
  • Inventarnummer P160a.129.073.004
  • Zugang Leihnahme
  • Creditline CAHJP, P160a-129, München, Bl. 73
  • Zitiervorschlag Theodor Harburger, Seder-Teller, München (Obb.), 1765, CAHJP, P160a-129, München, Bl. 73
  • Permalink https://sammlung-online.juedisches-museum-muenchen.de/objekt/seder-teller-muenchen-obb-50003532

Werktext

[Privatbesitz S. Eichengrün, Beetzstr. 15:] Ssederplatte. Silber. Stempel stark verwetzt. [pic WP] Durchm.: 34,5 cm. Muldendurchm.: 26 cm. Auf dem Rand in Halbkreis-Bogen Darstellung des Chad Gadja, die Jahrzahl: [heb] oder [heb] (5)526 = 1766 oder (5)547 = 1787 (?), ferner die Buchstaben Mem Jod [heb] unter nur schwach eingeritzten Kohanim-Händen und der Buchstabe Beth [heb]. In der Hohlkehle der Ssedermerkspruch. Der Boden zeigt einen Sechsstern, im Mittelkreis das Lamm, in den Außenfeldern die "vier Söhne" der Haggadah, ein doppelgeschweifter Löwe (?) und ein Hirsch. Die Beschriftung zu den vier Söhnen ist sehr mangelhaft. Die Schüssel entspricht völlig dem in "Mitteilungen d. Ges. z. Erforschg. jüd. Kunstdenkmäler, Bd. III/IV" auf S. 78 abgebildeten Stück (jetzt im jüd. Museum zu Frankfurt a/M.?) Nach Toeplitz stammen diese Teller aus Eschwege. (Phot. V/547).
|תק"מ ל' // תקכ"ו ל' $ מ י $ ב
|540 der Zählung (1779/1780) // 526 der Zählung (1765/1766) $ M I $ B