Gemälde, München (Obb.)
- Datierung 1844
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Objektart
Gemälde
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Material
Öl auf Leinwand
- Inventarnummer P160a.129.219.001
- Zugang Leihnahme
- Provenienz Verbleib: Jüdisches Museum München, Inv.-Nr.: JM 32/2016
- Creditline CAHJP, P160a-129, München, Bl. 219
- Zitiervorschlag Theodor Harburger, Gemälde, München (Obb.), 1844, CAHJP, P160a-129, München, Bl. 219
- Permalink https://sammlung-online.juedisches-museum-muenchen.de/objekt/gemaelde-muenchen-obb-50004657
Werktext
[Privatbesitz] Dr. Hugo Sternfeld, Thierschstr. 38/II: Ölbild des Rabbiners Dr. Aub: Gemalt von D. Ottensoser i. J. 1844. Signatur: D.O.p. 1844. Brustbild in Talar, Käppchen und Tallith mit aufgeschlagenem hebr. Chumasch ("Par. Vajischlach, Kap. XXXII") in der Hand. (Phot. VI/620).
|Rabbiner Hirsch Aub war mit Therese Aub verheiratet. Aus dieser Ehe gingen acht Kinder hervor. Emilie Sternfeld (1831-1908) war eines dieser Kinder. Sie hat offenbar ein Gemälde ihres Vaters, das sich heute in der Sammlung des JMM (JM 32/2016) befindet, in die Ehe mitgebracht. Da das Ehepaar Hugo und Emilie Sternfeld in München überlebt hat und auch ihre Tochter Maria Josephine bis zu ihrem Tod in München blieb, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Porträt über ein anderes Familienmitglied nach New York gelangte, oder tatsächlich, wie bisher vermutet, über ein ehemaliges Mitglied der Münchner Jüdischen Gemeinde, um dann ab 1941 seinen Platz in der Synagogengemeinde Beth Hillel in Washington Heights zu finden. Von dort fand das Gemälde seinen Weg ins Jewish Museum in New York, als Beth Hillel in den 1960er-Jahren einige seiner Kunstobjekte abgab. 2016 wiederum schenkte das Jewish Museum dem JMM das Porträt von Rabbiner Hirsch Aub und so hatte es nach einer langen Reise seinen Ausgangspunkt München wieder erreicht.